Die Geschichte beginnt im Jahr 2002. Gonzáles hat von seinem in der Zwischenzeit verstorbenen Vater, ein ehemaliger Kapitän und Haudegen, einen Orden geerbt. Das Stück ist aus purem Gold, trägt die Insignien der Freimaurer, ist aber eine Fälschung. Es ist der Lohn für die Rettung deutscher Schiffbrüchiger in der Meerenge von Gibraltar.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1919. Als ein junger Adliger beschädigt aus dem Krieg heim kommt. Der einst stolze Erbe, durch einen Mörserbeschuss der Beine und eines Armes beraubt, wird als Krüppel von der Familie verschämt vor der Öffentlichkeit verborgen. Er bietet seinem Halbruder gegen das Aushändigen einer Waffe, mit der er sich das Leben zu nehmen wünscht, die wahre Geschichte über den Tod seines Vaters.
Die Geschichte beginnt aber auch im Jahr 1909, als diverse geldgierige Männer mittleren Alters und gehobenen Standes über einen Zufallsfund in den rechtsfreien kolonialen Räumen Südostafrikas in arge Unstimmigkeit geraten.
Von Geldgier, Lug und Täuschung zusammengehalten passen alle diese Versatzstücke eine tragische deutsche Familiensaga zusammen, die über die Kaiserzeit, Weimarer Zeit und das Dritte reich hinweg so unbekümmert sicher nur ein spanischer Literat erzählen kann.
Fazit:
Profunde Zeitreisen. Von Freibeutern der deutschen Kolonialzeit, Huckleberry Finn in Südost-Afrika, Kuckuckseiern, starken Frauen in schwachen Zeiten und traurigen Vermächtnissen. Eine spannend ergreifende Familien- und Freimaurer-Saga.
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Juan Gómez-Jurado, geboren 1977 in Madrid, hat als Journalist für Radio und Fernsehen sowie als Marketingdirektor in der Technologiebranche gearbeitet. Für seine journalistischen Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet. In seiner Heimat Spanien gilt der Autor seit dem Bestseller-Erfolg von "Der Gottesspion" als "der neue Papst des Verschwörungs-Romans" (Qué Leer). Um die Rechte für das Buch rissen sich Verlage weltweit."
(...sagt der Rowohlt Verlag)