Schon wieder. In einem Vorortpark Helsinkis wird vom Schneeräumdienst nächtlich ein Drogentoter gefunden. Es ist bereits der vierte aus dem Kreis russischer Drogenkonsumenten. Die Kripo der eine halbe Millionen Einwohner zählenden Metropole Helsinki ist alarmiert. Aber auch das russische Drogenkartell.
Viktor Kärpä, 'Hans Dampf' russisch-finnischer Graugeschäfte, wird von allen Seiten wegen diesbezüglicher Informationen unter Druck gesetzt. Während Ermittler Korhonen ihn wegen seiner Geschäfte mit Wachstumshormonen in der Hand hat, kennt ihn das russische Syndikat aus seiner Zeit in einer Spezialeinheit im russischen Militär.
Um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, hört sich Viktor Kärpä in der Szene um. Als das nichts hilft, muss auch Onkel Olavin aus Petersburg helfen. In der Zwischenzeit kämpft Kärpä nicht nur um sein Leben und mit Korhonen, der ihn schikaniert und zu verwahrlosen droht, sondern auch mit einigem Liebeskummer. Denn seine Freundin Marja studiert derzeit fernab in den Staaten.
Fazit: Ein Krimi aus der Welt der Synthetikdrogen am Rand Europas. Ein besonderer Krimi. Matti Rönkä gelingt es, ein glaubwürdiges Szenario finnischer Schattenwirtschaft im Spannungsfeld finnisch-russischer Altkontakte zu malen. Und schafft mit seinem 'Ermittlerteam' Korhonen-Kärpä ein Antiheldenduo von ungewöhnlichem Profil.
"
Matti Rönkä wurde 1959 in der finnischen Provinz Karelien geboren. Heute lebt er mit seiner Frau und drei Kindern in Helsinki, wo er als Nachrichtensprecher beim finnischen Fernsehen tätig ist. Der Grenzgänger ist der erste Roman um den sympathischen Viktor Kärppä und wurde sowohl mit dem Deutschen Krimi Preis 2008 als auch mit dem finnischen Krimipreis 2006 ausgezeichnet. Rönkä erhielt auŸerdem den Nordischen Krimipreis 2007. Mit Bruderland setzen wir die Viktor-Kärppä-Reihe fort."
(... sagt der Grafit Verlag)