Während seiner Abwesenheit hütet Sergeant Ellen Destrys das Haus ihres Chefs. Die schöne, kluge Kollegin bekleidet stellvertretend unterdessen auch seinen Posten. Das könnte für die couragierte Frau ein leichtes Heimspiel sein, wären da nicht die Verwicklungen um eine ominöse Kindesentführung und die mangelnde Kooperation ihrer männlichen Kollegen und Vorgesetzten.
Es beginnt mit dem Kidnapping der zehnjährigen Katie Blasko. Das Mädchen wird auf dem Heimweg von der Schule von einem Herrn, der sich betrügerisch als Arzt autorisiert, entführt. Viel zu spät, erst 24 Stunden nach Verschwinden der Kleinen, erstatten die leichtsinnigen, mit sich selbst beschäftigten Eltern Anzeige.
Bald glaubt Ellen Destrys, einem Serientäter auf den Fersen zu sein. Auch hält sie die tatsächliche Existenz eines Pädophilenrings für nicht ausgeschlossen. Doch als Destrys ihre Ermittlungen intensivieren will, boykottieren sie Kollegen, wird sie von Vorgesetzten ausgebremst.
Die dringend benötigte Hilfe von Seiten Challis erwartet Ellen Destrys vergeblich. Plötzlich steht auch Challis baldige Rückkehr in den Dienst in Frage. Denn ein alter, bislang als Suizid gehandelter Todesfall in der eigenen Familie des begnadeten Ermittlers scheint sich als Verbrechen entpuppen.
Fazit: Klassischer Disher. Die Ermittler Challis und Destrys stöbern in Serie nicht nur 'outdoor' verderblich verwerflich Hiesiges auf, um es dem gleißenden Tageslicht der weiß-australischen Krimirealität auszusetzen.