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Jean-Christophe Grangé
"Das schwarze Blut"
Ehrenwirth 03.2006
ISBN-10: 3431036767
19,90 €

Das schwarze Blut

von Barbara Keller


Mark Dupeyrat ist Journalist und hat in seinem Leben schon Schreckliches erlebt. Erst nahm sich ein Jugendfreund das Leben und einige Jahre später wurde seine Lebensgefährtin umgebracht. In beiden Fällen reagierte Mark mit einem Koma. Er fiel für einige Zeit ins Koma und konnte sich anschließend nicht mehr erinnern, was passiert war.
Seit den Todesfällen faszinieren Mark Serienmörder. Er möchte gerne begreifen, was in Serienmördern vorgeht, warum sie immer wieder morden, was sie antreibt.

Bei seinen Recherchen erfährt Mark von Jacques Reverdi, der in Südostasien mehrere Frauen umgebracht haben soll. Jacques ein ehemaliger Champion im free-diving ist im Gefängnis in Malaysia und wartet dort auf seinen Prozess.

Mark erfährt, dass Jacques jede Aussage verweigert und beschließt ihm mit einer List näher zu kommen.

Er erfindet "Elisabeth" und beginnt in deren Namen einen Briefwechsel mit Jacques. Jacques, der sich sehr schnell in Elisabeth verliebt, bittet um ein Foto von ihr und Mark schickt ihm das Foto des Fotomodells Khadidscha, die durch Zufall gerade im Atelier seines Freundes Probeaufnehmen macht.

Mark erfährt durch Elisabeth immer mehr von Jacques und schreibt mit den von ihm erfahrenen Daten ein Buch, das in Frankreich zu einem Bestseller wird.

Jacques gelingt die Flucht aus dem Gefängnis während das Buch von Mark erscheint und Khadidscha der Durchbruch zum bekannten Fotomodell gelingt.

In jedem Schaufenster steht das Buch von Mark mit Jacques Geschichte und überall prangen Fotos von Khadidscha, von der Jacques glauben muss, dass sie Elisabeth ist.

Während man als Leser das Gefühl hat, dass nun ein Alptraum für Mark und Khadidscha beginnt, wird sich noch sehr wundern, da sich das Buch zum Ende hin noch einmal richtig dreht.

Jean-Christophe Grangé ist ein unglaublich spannender Thriller gelungen, den man nicht zur Seite legen kann, bevor man das Buch endlich durchgelesen hat und noch Tage nach dem Lesen des Buches konnte ich nicht aufhören an das Buch zu denken, weil ich es so unglaublich gut fand.

Ich war von Anfang an vom Inhalt gefesselt. Egal, ob gerade aus der Perspektive von Mark oder von Jacques berichtet wurde.

Jean-Christoph Grangé hat mich dazu gebracht die Luft anzuhalten, während er den luftleeren Raum von Jacques beschrieb und während er beschrieb, wie Jacques mit dem Messer auf seine Opfer eingestochen und danach die Wunden behandelte, schaute ich an mir herunter, ob auch ich einen Stich ab bekommen hatte.

Dazu kann ich einfach nur sagen, lesen, lesen, lesen!

Jean-Christophe Grangé, 1961 in Paris geboren, ist als freier Journalist für verschiedene internationale Zeitungen (Paris-Match, Gala, Sunday Times, Observer, El Päis, Spiegel, Stern) tätig. Für seine Reportagen reiste er zu den Eskimos, den Pygmäen, und er begleitete wochenlang die Tuareg. Der Flug der Störche war sein erster Roman und zugleich sein Debut als französischer Topautor im Genre des Thrillers

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